Paulina Bahre vertrat M-V bei der Bundesrunde der Mathematikolympiade

Die EGLianerin Paulina Bahre (15 Jahre, Klasse 9) hat ein besonderes Talent für die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer. Dieses spezielle Interesse brachte sie in der Vergangenheit schon zur Teilnahme an Wochenendseminaren des Rostocker RHO-Vereins, am Wettbewerb „Jugend trainiert Mathematik“ sowie zu einem Praktikum am Astrophysikalischen Institut in Potsdam. Aktuell absolviert sie bereits ein Juniorstudium der Physik an der Universität Rostock. Dieses Angebot richtet sich eigentlich erst an begabte SchülerInnen der gymnasialen Oberstufe, denen es komplexes Wissen zu Differential- und Integralrechnung abverlangt.

 Aufgrund sehr guter Vorrunden-Ergebnisse konnte sie nun bereits zum zweiten Mal in Folge an der Bundesrunde der Internationalen Mathematikolympiade in Flensburg teilnehmen. Die Bundesrunde ist – nach der Hausaufgabenrunde, der Regionalrunde und der Landesrunde – die vierte Stufe der Mathematikolympiade, für die jedes Bundesland eine kleine Delegation seiner besten Schülerinnen und Schüler entsendet. Für MV starteten in diesem Jahr zehn Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 11 – nur drei TeilnehmerInnen besuchen dabei eine „normale“ allgemeinbildende Schule, der Rest besucht Privatschulen bzw. spezielle Hochbegabtenklassen.

Die Anforderungen bei diesem Wettebewerb sind enorm: Während der viertägigen Bundesrunde müssen die Olympioniken mehrere Klausuren schreiben, die ihnen Vorstellungskraft, logisches Denkvermögen und Beweisen in einem Ausmaß abverlangen, wie es im regulären Unterricht niemals vermittelt werden könnte. Sowohl das Niveau als auch die Themen orientieren sich am universitären Mathematikstudium.